Blog Tipps: Mit Pinterest zum Blog Erfolg + Meine persönliche Geschichte

Ich blogge jetzt fast seit einem ganzen Jahr auf Madmoisell und es ist verrückt, wie schnell sich mein Blog weiterentwickelt hat, manchmal kann ich selbst kaum glauben. Kürzlich habe ich mich mit Kooperationspartnern für Madmoisell getroffen und wisst ihr, was eine der ersten Fragen war? “Wie hast du es geschafft, mit deinem Blog so schnell zu wachsen?” Ich musste innerlich grinsen, denn selbst meine Kunden sind überrascht von meinem schnellen Wachstum.

Vor einem guten Jahr war ich ganz “normale” BWL Studentin mit 450€ Nebenjob. Kurz gesagt: Meine damalige Situation hat mich einfach nicht glücklich gemacht, ich wollte etwas ändern und mein eigenes Ding machen. Zugegeben, ich hatte mir den Anfang als Blogger damals leichter vorgestellt… In meinem letzten Jahresrückblick hatte ich euch ja schon einen Blick hinter die Kulissen gegeben und berichtet, dass hinter den Kulissen von Madmoisell längst nicht alles so toll und einfach aussieht, wie auf Instagram. Und trotzdem: Ich bin überzeugt davon, dass man jederzeit, wenn man nur hart genug arbeitet, ein tolles Blog-Projekt auf die Beine stellen kann!

Darum kannst du mit jedem Blog erfolgreich sein!

Als ich mit Madmoisell angefangen habe, habe ich mir natürlich suuuper viele Artikel zum Thema “Blog Tipps” durchgelesen und irgendwie hatten alle Posts die gleiche Message: “Fang langsam an, taste dich ran… aber: Denke nicht zu früh an Erfolge und rechne damit, erstmal x Jahre nur für dich selbst [als reines Hobby] zu bloggen.” Pustekuchen! Nichts gegen alle gut gemeinten Blog Tipps; es ist wichtig, dass man nichts überstürzt oder größenwahnsinnig wird. Aber trotzdem: Ich finde, als Blogger darf man an schnelle Erfolge denken, wenn bereit ist, sich kontinuierlich zu verbessern, offen für Kritik ist und vor allem: Einen guten Plan hat!

Mein damaliger Plan: Persönlichkeit & Pinterest!

Ich war vor einem Jahr ein totaler Newbie in der DIY-Nische und hatte das Gefühl, dass es tausende andere Blogs gibt, die das alles viel besser können. Was habe ich also gemacht? Ich habe mir erstmal eine Nische gesucht, in der ich als Persönlichkeit einzigartig bin. Die Leute sollen mich ja wiederkennen, ich will nicht nur eine Bloggerin von vielen sein. Dabei herausgekommen ist ein pinker, farbenfroher Gute-Laune Blog mit ganz vielen Donuts (mein Markenzeichen) und einem Hang zur Verrücktheit.

So, im nächsten Schritt habe ich mir folgendes überlegt: Selbst der schönste Blog mit den tollsten DIY-Projekten hilft mir nichts, wenn er von den Leuten nicht gefunden wird. Wie finden mich meine zukünftigen Leser möglichst schnell (ich möchte ja keine x Jahre auf eine Leserschaft warten)? Facebook-Ads waren mir damals zu teuer, Facebook allgemein hat mir wenig genutzt und Instagram funktioniert nur in der App, die User klicken aber nicht aus der App heraus. Nach einigem Hin-und Herüberlegen bin ich auf Pinterest gestoßen, wo sich (im Vergleich zu heute) im deutschen Raum fast nix getan hat! Ich hab bei meinen amerikanischen Nachbarn angeschaut, wie Pinterest dort genutzt wird  und wie manche Blogger verrückt hohe Repin-Zahlen von 10.000 erzielen konnten (damals noch ein absoluter Traum für mich!).

Meine Strategie: Selbst erarbeitet! 🙂

Mein damaliges Problem war allerdings, dass ich niemanden hatte, der mir Tipps zum Thema Pinterest geben konnte und ich anfangs komplett auf mich alleine gestellt war. Keywords bei Pinterest? Strategisches Planen von Pins? Optimierter Pinterest Content? Ich verstand nur Bahnhof! Ehrlich, ich saß im Februar-März 2016 nächtelang an Pinterest, habe meine Posts überarbeitet und an meinen Fotos gefeilt. Kein Meister ist vom Himmel gefallen und ich muss gestehen, dass mein Content damals nicht gut genug war, bzw. ich auch jetzt immer wieder Fehler mache (was aber total normal ist) und mich kontinuierlich verbessere.

Nach und nach habe ich den Dreh allerdings rausbekommen und woohoo: Im April 2016 hatte ich mit den Kupferbeistelltischen meinen ersten viralen Hit gelandet, der sogar von der Youtuberin Nilam in einem Video nachgebaut wurde. Ab diesem Erfolgserlebnis wusste ich, dass ich mit meiner Pinterest-Taktik auf der richtigen Spur bin und hab Pinterest weiter ausgebaut, mit Erfolg: In der Weihnachtszeit habe ich die 100.000 Besucher/Monat geknackt, ein unglaublich verrücktes Gefühl für mich! Das witzige an dieser Zahl: Vor einem Jahr hatte ich mir als Ziel gesetzt, mindestens 100 Besucher/Tag auf meinem Blog zu verzeichnen… und jetzt: Sind es 3000/Tag, dh. ich habe meine Ziele um das dreißigfache übertroffen!

An alle Blogger: Nutzt Pinterest!

Was ich euch sagen möchte: Glaubt an euch, arbeitet an euch und habt natürlich ganz viel Spaß beim Bloggen. 🙂 Mir macht es einfach unglaublich viel Spaß, ständig an neuen Projekten zu feilen und mich zu verbessern… ihr kennt das Gefühl bestimmt! Falls ihr so wie ich bloggt, kann ich euch nur empfehlen, Pinterest zu nutzen, denn das hat mir enorm viel gebracht! Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wo ich heute ohne Pinterest wäre… womöglich würde ich mich immer noch mit meinem Studentenjob langweilen, wer weiß! 😉

Ich konnte euch durch meine Geschichte Lust auf Pinterest machen? Dann habe ich noch eine kleine Überraschung parat: Als absoluter Pinterest-Freak habe ich die kostenlose Pinterest-Challenge inklusive Facebook-Pinterest-Gruppe ins Leben gerufen, in der ihr ALLES zu meinen Pinterest-Strategien lernt! Whoop, whoop, ich freu mich auf euch und wünsche euch ganz viel Erfolg bei allem, was ihr macht!

Love,

Caro2

9 Comments

  • Soley sagt:

    Liebe Caro.
    Ich würde mir gerne einen Blog erstellen aber so wie du es mit Pinterest gemacht hast kann es bei mir nicht klappen denn ich bin noch minderjährig und meine Eltern wollen nicht das ich Pinterest nutze. Deshalb frage ich ob du mir vielleicht Tipps geben könntest wie ich einen Blog auch ohne Pinterest erstellen kann. Und eine kleine Frage habe ich noch mit welchem Programm hast du deinen Blog erstellt? Denn ich finde deine “Machart” des Blogs super.
    LG Soley
    PS. Du bist mega hübsch und hast einen super Blog mit super IDEEN

  • Julia sagt:

    Danke für diesen Post und die ganzen Infos. 🙂 Mir geht es ähnlich wie “Lux und Poppy” weiter oben schreibt, so ganz will es irgendwie nicht. Denke da muss ich mal ein paar Tage investieren um für mich die passende Strategie rauszuziehen. 🙂

    Liebe Grüße,
    Julia

  • Super Post 🙂 Vor allem in unserer DIY- und Kreativbranche ist Pinterest ein absolutes Muss. Wenn man sich inspirieren möchte, gibt es derzeit keinen besseren Kanal. Für andere Themenblogs mag Pinterest vielleicht nicht so viel bringen, aber hier bin ich ganz und gar deiner Meinung. Ein Bild von mir, das nicht einmal schön gemacht ist, bekommt dort die viralsten Erfolge und Weiterleitungen zum Blog.

    Facebook zum Beispiel hingegen ist für die Suchmaschinenoptimierung weiterhin ein wichtiger Erfolg. Selbst wenn man dort nur halb so viel Zeit investiert wie z.B. bei Instagram, landet die Facebook Fanpage meist weit oben in den Suchergebnissen.
    – Nur ein paar meiner Erfahrungen 😉

    Weiterhin viel Spaß und tolle neue DIY Projekte.

    Liebe Grüße Claudi von Kreativimkopf

  • Louisa sagt:

    Hey,

    dieser Beitrag hat mir echt gut gefallen. Ich verschlinge aber sowieso alle deine Beiträge hier und auf deinem anderen Blog zum Thema Blog Tipps :D. Mir haben deine Pinterest Tipps total viel weitergeholfen, sodass ich jetzt seit ungefähr Weihnachten auf 300-400 Besucher pro Tag komme. Momentan wachse ich allerdings leider nicht mehr so stark wie um Weihnachten :/. Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, woran das liegt, bin aber noch zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen. Ich hoffe jetzt, dass es wieder besser wird wenn endlich mein neues Blogdesign fertig ist. Ab übernächster Woche muss ich auch nicht mehr zur Schule, da ich dann Abi schreibe. Hoffentlich habe ich dann mehr Zet um mich mit meinem Blog zu beschäftigen 🙂

    Liebe Grüße,
    Louisa

  • Ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und finde ihn ganz toll. Ich blogge schon seit 4 Jahren, aber so richtig super läuft es bei mir nicht. Schlecht auch nicht, ich mache es halt auch nur als Hobby und habe leider nicht so viel Zeit, mich darum zu kümmern. Aber vielleicht bekomme ich ein paar gute Tipps von dir.
    LG Steffi

  • Carolin sagt:

    Ich bin leider noch sehr unerfahren in Sachen Pinterest. Habe mich deswegen gleich mal für die Challenge angemeldet. 🙂

  • Yuliana sagt:

    Hallo Caro,
    ich bin sehr froh, deinen Blog entdeckt zu haben, ich mag positive Menschen 🙂 Pinterest finde ich auch toll, das ist wirklich eine wahre Fundgrube… Für mich ist Pinterest eine schöne Inspirationsquelle, aber was du schreibt, ist höchst interessant 🙂
    Liebste Grüße
    Yuliana

  • Ich bin seit der ersten Stunde bei Pinterest und absoluter Fan – habe aber irgendwie den Absprung nicht geschafft, wie ich meinen eigenen Blog dort promoten kann. Ich weiß also, wie wichtig Pinterest als Plattform ist, aber komme noch nicht an so “virale Pins” ran – mal gucken ob die Challenge mir da weiterhelfen kann 😀

  • Maria sagt:

    Es ist wirklich der Wahnsinn, wie schnell dein Blog gewachsen ist und ich gönne es dir, denn dein Blog ist einfach toll 🙂
    Woher nimmst du deine Ideen für die DIY Projekte?
    Viele Grüße, Maria

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert