Yayyyy, diese DIY Pins aus Schrumpffolie (auf Englisch auch “Sprink Plastic”) wollte ich schon eeeewig für euch ausprobieren, denn es steckt ein echter Clou dahinter: Für das DIY könnt ihr alte Kekspackungen oder Sushi Boxen aus Plastik recyceln. Genial, oder? ? Ich hätte anfangs NIE gedacht, dass diese Idee wirklich funktioniert. Zu der Idee mit dem Plastik-Upcyceln gibt’s in den USA super viele Tutorials, in Deutschland gestaltet sich das Ganze aber etwas schwieriger: Nicht alle Plastik-Sorten eignen sich gleich gut zum Schrumpfen im Ofen. Ich habe aber lange für euch getüftelt und zeige euch, wie’s wirklich klappt! ❤️
Schrumpffolie aus altem Plastik upcyceln: So klappt’s wirklich!
Nachdem ich mir einige amerikanische Tutorials durchgelesen habe, bin ich ganz naiv in den Supermark gegangen und habe mir eine x-beliebige Plastikpackung gekauft. Halt: Ganz so einfach ist das in Deutschland leider nicht! Um das Plastik nachher zu schrumpfen, benötigen wir eine ganz bestimmte Sorte: Plastik, das mit der Recycling-Nummer 6 gekennzeichnet ist! Diese Nummer ist meist auf dem Boden oder am Rand klein in das Plastik geprägt. Das Plastik erkennt ihr außerdem daran, dass es sich sehr hart anfühlt und sehr starke Geräusche (unangenehm) macht, wenn man es etwas in den Händen bewegt. Bitte achtet darauf, dass ihr unbedingt Plastik mit der Nummer 6 verwendet!
Und jetzt kommt mein Geheimtipp: Dieses Plastik findet ihr meist als Verpackung von türkischen oder polnischen Keksen. Klingt komisch, aber dort scheint die Sorte 6 verbreiteter zu sein, als bei deutschen Herstellern. In gut sortierten Supermärkten sind z.B. türkische Keks-Mischungen in einer Nummer 6 Packung erhältlich (kosten ca. 4€). Ich habe für mein DIY exakt diese Keks-Mischung verwendet. Ein weiterer Tipp aus meiner Instagram-Community, den ich aber nicht getestet habe: Mit Sushi-Packungen direkt aus dem Restaurant soll es anscheinend auch funktionieren. Ich habe zuerst eine Sushi-Packung aus dem Supermarkt getestet und damit hat das DIY nicht geklappt. 🙁
DIY Anleitung: Pins mit Schrumpffolie [Shrink Plastic] aus alten Verpackungen selber machen
Material:
- Alte Plastikverpackungen mit der Recyclingnummer 6 (z.B. türkisches Gebäck). Alternativ geht natürlich auch Schrumpffolie*
- Permanent-Marker in verschiedenen Farben*
- Permanent-Marker in gold* und schwarz*
- Heißkleber*
- Kleine Sicherheitsnadeln*
So geht’s:
- Als erstes gestaltet ihr eure Vorlage für die Pins: Ich habe mir dazu Motive in ein Word-Dokument kopiert, in die passende Größe skaliert und ausgedruckt. Wenn ihr gut von Hand zeichnen könnt, dann müsst ihr die Bilder natürlich nicht vorher ausdrucken. Ich fand es aber einfacher, mit einer konkreten Vorlage zu arbeiten.
- Als nächstes schneidet ihr euch aus eurer Verpackung ein glattes Stück Plastikfolie aus (manchmal sind die Enden oder der Boden geriffelt) und legt die Vorlage unter die Folie.
- Jetzt paust ihr die Vorlage mit schwarzem oder goldenem Permanent-Marker auf die Folie und malt das Motiv zum Schluss mit bunten Permanent-Markern aus.
- Schneidet die Motive vorsichtig aus eurer Plastikfolie aus und legt sie bei 180°C kurz in den Backofen. Wenn ihr den Ofen schon vorgeheizt habt, kräuselt sich die Folie schon nach ca. 15-30 Sekunden. Die Motive kräuseln sich erst am Rand, ziehen sich dann zusammen und wieder glatt, so dass das Plastik nachher einfach nur verdickt und kleiner erscheint.
- Mein Tipp: Wenn die Folie sich nicht nach maximal 2 Minuten kräuselt, dann habt ihr das falsche Plastik verwendet (ich habe beim ersten Mal 15 Minuten gewartet! 😀 ).
- Lasst die Motive erkalten. Sobald sie abgekühlt sind, könnt ihr mit Heißkleber kleine Sicherheitsnadeln auf die Rückseiten kleben und fertig sind eure süßen DIY Pins!
Love,
Welch eine schöne Idee! Eigentlich ganz einfach und doch so schön. Danke für die schöne Idee – da kann man sicher einige schöne Sachen mit machen ??
Ich glaube, dass werde ich demnächst mal mit Marvel Helden ausprobieren. ☀️
Liebe Grüße
Nicole von http://www.bluetenschimmern.com
Oh ja, mit Schrumpffolie wollte ich auch schon immer mal arbeiten, aber bin irgendwie noch nie dazu gekommen. Deine Motive sind ja total niedlich. Und natürlich dürfen die Einhörner wieder nicht fehlen 😀 😀
Liebe Grüße
Ella